Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler
Hervorragende Beiträge auf dem diesjährigen Young Researchers Symposium (YRS 2018)
Am 22. Juni fand das diesjährige Young Researchers Symposium (YRS 2018) im Fraunhofer-Zentrum statt. Das Symposium wird alle zwei Jahre von dem Nachwuchsring der TU Kaiserslautern und dem Leistungszentrum für Simulations- und Softwarebasierte Innovation organisiert.
Zum mittlerweile vierten Mal seit 2011 fand in Kaiserslautern am 22. Juni das Young Researchers Symposium (YRS 2018) statt. Die wissenschaftliche Konferenz wurde vom TU-Nachwuchsring der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) und dem Leistungszentrum Simulations- und Software-basierte Innovation ausgerichtet. Sie stand unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Arnd Poetzsch-Heffter (Vizepräsident für Forschung und Technologie der TUK) und Dr. Konrad Steiner (Geschäftsführer des Leistungszentrums).
Ganze Bandbreite der Forschung am Standort
In 15 Vorträgen und 20 Posterbeiträgen präsentierten die Teilnehmenden in sehr anschaulicher Form die ganze Bandbreite der Forschung am Standort. Die durchweg sehr gelungenen Beiträge wurden von allen Teilnehmenden lebhaft diskutiert, was in dem stark interdisziplinären Umfeld für alle Beteiligten, Vortragende wie auch Zuhörer eine besondere Herausforderung darstellte. Typischerweise wird Forschung sonst eher unter Experten des eigenen wissenschaftlichen Fachgebiets beleuchtet.
Teilnahmevoraussetzung: Bewertetes Abstract
Voraussetzung für die Teilnahme am YRS 2018 war die Einreichung eines wissenschaftlichen Abstracts, der im Vorfeld von einer Jury - bestehend aus NachwuchswissenschaftlerInnen der TU Kaiserslautern und Wissenschaftlern der Fraunhofer Institute - bewertet wurde. Von den 64 eingereichten Beiträgen von Promovierenden der TU Kaiserslautern, der Fraunhofer-Institute IESE und ITWM, dem Institut für Verbundwerkstoffe (IVW) und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) hatten schließlich 35 NachwuchswissenschaftlerInnen die Möglichkeit, ihre Forschungsarbeit im Tagungszentrum des Fraunhofer-Zentrums dem Publikum vorzustellen.
Herausforderung: Unterhaltsam und anschaulich präsentieren
Eine besondere Herausforderung bestand darin, das eigene Projekt nicht nur interessant und unterhaltsam zu präsentieren, sondern auch anschaulich – denn der Großteil von Publikum und Jury gehörte nicht zum eigenen Fachgebiet, sondern setzte sich aus WissenschaftlerInnen der verschiedenen Fachbereiche der TUK sowie der Fraunhofer-Institute und des IVWs zusammen. Deshalb wurde neben Kriterien wie Vortragsstil und Foliendesign auch die Fähigkeit bewertet, das eigene Forschungsthema einem fachfremden Publikum anschaulich zu erklären. Die drei besten Vorträge sowie Poster wurden am Ende der Veranstaltung mit einem Preisgeld von insgesamt 6.000€ ausgezeichnet.
Die Wartezeit bis zur Verkündung der Gewinner bot den Teilnehmenden beim Chill-out mit Fingerfood und musikalischer Untermalung durch die Jazzband Night &Day schließlich noch die Möglichkeit zum Networking.
Preisträger
Bester Vortrag
1. Platz: Prince Saforo Amponsah
TU Kaiserslautern (Fachbereich Biologie) »Redox regulation of cellular time-keeping: a novel role for peroxiredoxins and hydrogen peroxide«
2. Platz: Petra Gospodnetic und Dennis Mosbach
Fraunhofer ITWM (Abteilung Bildverarbeitung): »Model Based Inspection Planning for Complex Surfaces«
3. Platz: Kira Kraft und Tobias Dietz
TU Kaiserslautern (Fachbereich Elektrotechnik und Fachbereich Mathematik): »Improved Channel Coding with Manipulated Matrices«
Bestes Poster
1. Platz: Matthias Koch
Fraunhofer IESE (Abteilung User Experience & Requirements Engineering): »Decision Support for Smart Ecosystem Evolution«
2. Platz: Claudia Seck
TU Kaiserslautern (Fachbereich Bauingenieurwesen): »Development of a new self-sealing click-connection-system to transmit shear and normal forces«
3. Platz: Dominic Kris Weibel
TU Kaiserslautern (Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik): »Faster to the Goal: Ultrasonic Fatigue of Polymer Composites«