Was hat Dich motiviert beim YRS 22 teilzunehmen?
Als ich mich beworben habe, dachte ich nur, dass das YRS eine super Gelegenheit wäre, das Halten von Vorträgen zu üben. Dass das Publikum dabei stark gemischte Expertisengebiete mitbringen sollte, fand ich spannend und sah es als Herausforderung. Ich wollte den Teilnehmenden ja schließlich so gut es geht vermitteln, warum mein Forschungsgebiet so unglaublich spannend und wichtig ist.
Als ich die Zusage für meinen Vortragsbeitrag erhielt, hab ich mich erstmal unheimlich gefreut. Ich merkte aber auch schnell, welche Gelegenheit mir das Symposium noch bietete: an meiner Aufregung vor solchen Vorträgen zu arbeiten.
Was glaubst Du, womit Du die Jury und das Publikum überzeugt hast?
Ich habe versucht, meinen Vortrag etwas aufzulockern. Ich habe viele Animationen eingebaut, damit die Zuschauer und Zuschauerinnen mit ihrer Aufmerksamkeit leichter bei mir und meinen Folien bleiben. Ein kleiner Witz an der ein oder anderen Stelle hat dabei vielleicht auch geholfen. Das Vortragen meiner Arbeit hat mir sehr viel Freude bereitet und ich denke, dass haben auch das Publikum und die Jurymitglieder bemerkt.
Welche Erfahrung nimmst Du vom YRS 22 mit?
An erster Stelle nehme ich mit, dass es mir unglaublich großen Spaß macht, meine Arbeit zu präsentieren und zu vermitteln.
Was hat Dir an dem Tag besonders gefallen?
Während des Symposiums hat eine sehr angenehme Atmosphäre geherrscht. Den Präsentierenden wurde zugehört, es wurden sehr interessante Fragen gestellt und manchmal kam es auch im Anschluss noch zu anregenden Gesprächen.
Der organisatorische Rahmen war wirklich gut gemacht, sodass zwischen den Vorträgen und Posterpräsentationen genug Freiraum zum Durchatmen und für Gespräche geblieben ist. Außerdem hat mit gefallen, dass die Poster räumlich so nah ausgestellt waren, sodass man auch zwischendurch mal vorbeigehen und sie sich anschauen konnte.
Wie hast Du Deinen Erfolg gefeiert?
Ich war ziemlich aufgeregt. Ich durfte mich ja gleich dreimal freuen! Für meine Kollegin Meike, für meinen Freund Nicolas und mich. Wir haben noch Fotos zusammen gemacht, die ich später meiner Familie und Freunden geschickt habe. Im Anschluss habe ich meinen Freund noch auf die Akademischen Jahresfeier des Maschienenbau- und Verfahrenstechnik-Fachbereichs begleitet und wir haben auf den Tag angestoßen. Am nächsten Tag sind wir dann noch Essen gegangen.
Welchen Tipp hast Du für die Vortragenden des nächsten YRS?
Man sollte versuchen, etwas in seiner Forschung zu finden, womit wirklich jeder und jede etwas anfangen kann. Sei es die Erreichbarkeit von Notfallpatienten durch Krankenwägen, der Netflixalgorithmus oder die Auswirkung des Klimawandels auf unseren Weinanbau. Die Veranstaltung bietet eine tolle Gelegenheit, sich in einem Vortrag auch mal kreativ auszutoben, und das sollte man nutzen.